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12.-14.01.2016 Euroguss 2016

Euroguss 2016 – Internationale Fachmesse für Druckgießtechnik

6. Zinkdruckguss-Wettbewerb: Preisträger ausgezeichnet

Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung der EUROGUSS in Nürnberg wurden am 11. Januar 2016 die Gewinner des diesjährigen Zinkdruckguss-Wettbewerbs prämiert. Das Spektrum der Einsatzbereiche unter den eingereichten Gussteilen umfasste Medizintechnik, Automobilbau, Bauwesen, Maschinenbau, Elektrotechnik und Elektronik, Haushaltsgeräte, Möbelbau und Spielzeuge. Die Preise wurden in den Kategorien „Konstruktion und Formenbau“, „Dekorativer Zinkdruckguss“, „Substitution durch Zinkdruckguss“ und „Ressourcen- und energieeffizienter Zinkdruckguss“ vergeben. Zusätzlich wurde ein Bauteil mit einem Sonderpreis für die Erschließung neuer Anwendungsfelder geehrt.

Substitution durch Zinkdruckguss

Den zweiten Platz in dieser Kategorie belegt die Havelländische Zinkdruckguss GmbH & Co. KG.
Das Unternehmen hatte die Neukonstruktion eines Gehäuses für einen Hausanschlussverstärker eingereicht. Dieses Gehäuse hatte eine Vereinfachung und Kostenersparnis zum Ziel. Die dünnen Wandungen, die Kontaktfinger, die dünnen Stege und Lüftungsschlitze wurden durch die Umstellung von Aluminium auf Zink möglich. Geringere Wandstärken und das angegossene Netzteil tragen dazu bei, dass Zukaufteile und Montageschritte entfielen. Dabei ist die Neukonstruktion trotz der Umstellung auf Zink leichter. Die Jury hob hervor, dass es die Substitution gleich mehrerer Komponenten aus verschiedenen Materialien durch nur ein Gussteil war, die zur Platzierung in dieser Kategorie führte. „Vorteile entstehen dadurch nicht nur in Herstellung, Wirtschaftlichkeit und Produkteigenschaften. Auch das Recycling am Ende der Nutzungsdauer des Gehäuses wird stark vereinfacht“, so Dr.-Ing. Sabina Grund von der Initiative Zink.

(v.l. Herr Bodo Schauries, (Geschäftsführer) der Metallwerke Dinslaken in Dinslaken und nebenbei auch unser Vorsitzender im Arbeitskreis „Öffentlichkeitsarbeit ZINK“, Herr Mathias Manns (Gießereileiter), Herr Petar Marovic (Geschäftsführender Gesellschafter), Herr Robert Seiler (Leiter der Technologie) der Firma HZD GmbH & Co. KG und Frau Dr.-Ing. Sabine Grund (Projektleiterin), Initiative Zink.)

Gehäuse für einen Hausanschlussverstärker

  • Substitution von Aluminium durch Zink erhöht die Werkzeuglebensdauer von 1 Jahr auf ca. 10 Jahre
  • Integration des Netzteilgehäuses ermöglicht eine kompakte Bauform und spart Halbzeuge und Arbeitsgänge
  • Sicherstellung der HF-Dichtheit mittels Kontaktfinger ermöglicht dünnere Wandungen und spart Halbzeuge und Arbeitsgänge

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